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Warme Iglu-Nächte

Eis.Traum.Haus am Gletscher

 

Ein echter Iglu am echten Gletscher! Und dafür nicht an den Nordpol reisen, sondern einfach ins Schnalstal, wo wir eh schon seit Jahren hinfahren.

Wir kennen die Schöne Aussicht schon seit wir als Studenten in den Ötztaler Alpen unsere ersten großen Bergtouren gemacht haben. Eigentlich schon seit Paul die Schutzhütte übernommen hat. Das war noch vor Ötzi, also vor 1991. Dort oben haben wir Hochzeitstage und Geburtstage gefeiert und unzählige herzerwärmende und amüsante Momente erlebt.

 

Geschenke von Kindern für Kinder

Heuer haben wir zum ersten Mal auch eine Nacht im Iglu verbracht, das haben uns unsere Kids zum Kennenlern-Jubiläum geschenkt. Die Iglu-Nacht war wärmer als gedacht, möchte ich mal vorneweg sagen. Aber viel mehr als das, war’s ein großes Abenteuer. Eine Mischung aus Kargheit und Luxus auf dem Berg und ein Kindheitstraum, der für uns in Erfüllung ging.

Wir kamen am frühen Nachmittag mit den Skiern an und haben den Nachmittag in der Sauna und im Hot Pot verbracht. Am Gletscher im heißen Wasser zu liegen und über ein wirkliches Meer aus Gipfeln zu blicken ist jedes Mal wieder derart beeindruckend, dass wir das ganze Jahr davon zehren. Von dieser Schönheit da oben und von den Kontrasten.

 

Igluzeit - Schlafenszeit

Im Iglu standen dann schon unsere Sachen bereit und ein kleines Willkommen-Paket nach Grüner‘scher Art. Den Prosecco haben wir übern Abend verteilt getrunken. Er war dementsprechend lustig. Auch kein Wunder, wir wurden zudem zum Abendessen in der Schönen Aussicht wie immer bodenständig und grandios bekocht und haben einige alte Bekannte wiedergetroffen. Paul war auch kurz da und hat sich an unseren Tisch gesetzt.

Kurz nach zwölf fingen wir dann doch an zu gähnen. Zeit zum Schlafen! Der Weg hin zum Eispalast war immer noch lustig und die Iglutür ging reibungslos zu. Im Eishaus selbst liegt man auf Isoliermatten, Schaffellen und in einem speziellen Schlafsack, also sehr weich und sehr gewärmt. Die Geräusche von Draußen sind gedämpft, man hört eigentlich nur, wie die Natur sich bewegt und der Schnee leise summt.

Ringsum ist alles weiß und schlicht. Allein diese Schlichtheit tut den Augen, der Seele, unserer ganzen inneren Welt gut. Hektik, Infos, Alltag – weg! Ja, die Nacht im Iglu klärt.

Wir haben tief und traumlos geschlafen und waren nicht allzu früh wach. Das Frühstück gab’s dann, sehr gemütlich und üppig in der Schutzhütte, wo es dann noch ein paar Grad wärmer war. So um die Mittagszeit sind wir langsam auf die Piste, haben noch ein paar Runden mit den Skiern gemacht und sind dann mit dem Auto direkt zur Goldenen Rose gefahren und zu Steffi, die wie eine Winterblume aus dem Hotel strahlt. Auch das, wie jedes Jahr.